Herbert Albrecht.

Skulpturen
29.04.2011 bis 04.06.2011


Um 19.30 Uhr wird es ein Künstlergespräch zwischen Herbert Albrecht und Dagmar Chobot geben.

Herbert Albrecht
1927 geboren in Au im Bregenzerwald
1941 Bildhauerklasse bei Hans Pontiller an der Kunstgewerbeschule Innsbruck
1949 Studium der Bildhauerei bei Franz Santifaller
1951 - 1955 Studium bei Fritz Wotruba an der Akademie der bildenden Künste Wien
Lebt und arbeitet in Wolfurt (Vorarlberg)

Albrecht versuchte seit seiner Rückkehr nach Vorarlberg 1955 die Lehre Wotrubas mit den Bedingungen im Land zu verbinden. Vor allem hat er die tektonisch-figurale Ausrichtung dieses speziellen Verständnisses moderner Plastik aufgenommen und weiter geführt. Albrecht steht damit innerhalb seiner Plastikergeneration für manche stilistische Eigenheit, deren Ursprünge zweifellos in der Mannigfaltigkeit der Wotruba-schule begründet liegen.

In den frühen 60iger Jahren entstand die Portalplastik für die Abtei Mehrerau und lag der Beginn der Kopfserie, die bis heute nicht unterbrochen ist. 1987 Internationaler Kunstpreis des Landes Vorarlberg. 1997 Grabstein für Elias Canetti in Zürich. 1999 wurde er mit dem Bühnenbild  für die Tanzproduktion der Bregenzer Festspiele „Kathedral“ beauftragt.
Seine kostbaren Steine erzählen von der Begegnung mit unterschiedlichsten Kulturen, der Strenge aber auch spielerischen Lösung der Härte des Steins und der Kostbarkeit des Materials, einer Leidenschaft für handwerkliche Vollkommenheit.


Ausstellungen (Auswahl)

1964 Bregenzer Martinsturm, erste Einzelausstellung gemeinsam mit Hubert Berchtold
1998 Vorarlberger Landesmuseum „Köpfe“
2007 Künstlerhaus Bregenz "Albrecht und Zeitgenossen" – Positionen Österreichischer Bildhauerei seit 1945