Maria Bussmann

Vergnügungen
Zeichnungen und Objekte
30.01.2015 bis 07.03.2015



Maria Bussmann ist eine philosophische Künstlerin. Ihr bevorzugtes Medium ist die Zeichnung.

Während des Schreibens ihrer Dissertation in Philosophie widmete sie sich ihrer künstlerischen Arbeit. Sie verbindet philosophisches Denken mit künstlerischer Ausdrucksweise.
Ihre Zeichnungen reflektieren direkt Hauptwerke abendländischer Philosophie.
Bussmann zeigt Gedankenbilder und Assoziationsketten. Die Zeichnungen sind der beharrliche Versuch, den Bedingungen der Erkenntnismöglichkeiten auf den Grund zu gehen.

In der Ausstellung der Galerie chobot  werden auch  teils aquarellierte Zeichnungen gezeigt, die sich als selbständige Werke behaupten und trotz der Abbildungskonkurrenz mit den Objekten keine Entwurfszeichnungen sind.

Diese Zeichnungen und die aus Papier, Fundstücken, Farbe und Klebstoff geschaffenen Miniskulpturen zeigen uns  Golfplätze, Skipisten, Gebirgslandschaften - Orte, die viele von uns zum Vergnügen aufsuchen. 
Doch ungeachtet ihrer Dreidimensionalität  verweisen eine Reihe von Merkmalen in den Bereich der Zeichnung.

„Der Prozess des Zeichnens ist für mich ein Ins-Bild-Bringen von Gedanklichkeiten“, so die Künstlerin. Es heißt zwar, wir denken in Bildern, aber das Denken ist auch an Sprache geknüpft – Zeichnungen sind also auch Sprachbilder.“