Ernst Zdrahal geb. 1944 in Wien, wo er auch lebt.
2019 hat Prof.
Klaus Albrecht Schröder (Direktor der Albertina) ganz begeistert die
Arbeiten von Ernst Zdrahal entdeckt bzw. ihn auch bei der
Eröffnungsausstellung der Albertina Modern „The Beginning“ in dem
Zusammenhang mit Austrian Pop Art gezeigt.
Kristian Sotriffer beschreibt Zdrahals Arbeitsweise in einem Text aus dem Jahr 1990 sehr treffend: „Seine Arbeitstechnik ist eine plakativ-flächige, abstrahierende, durch die Zusammenhänge sowohl verdeutlicht wie auch verwandelt werden, so dass klar wird, wovon er ausgeht, welche optischen Effekte er nützt, einbaut, einer Aussage zuführt – zugleich wirken sein Tafeln und Plexiglasobjekte aber auch rätselhaft. Zwar lässt er erkennen, was der Einbruch von Industrie, Technik, dem Tourismus zu verdankende Baustrukturen in ein natürliches Landschaftsgefüge (das – so es kultiviert wurde – auch ein künstliches ist) bewirkt hat und bewirkt, aber für sich selbst löst er daraus anregende Umgestaltungen heraus, ohne ein den Künstler beschäftigendes Konfliktpotential gänzlich zu verwischen.“